Komprimieren

Warum komprimieren?

Beispiel: 10 Bilder sollen per eMail versendet werden. Problem: Eventuell zu groß und Aufwendig
Abhilfe: Die Bilder markieren, rechte Maustaste (Kontextmenü) und senden an ZIP-komprimierter Ordner.
Jetzt kann diese eine komprimierte Datei per eMail verschickt werden und muss beim Empfänger lediglich wieder entpackt werden.

Woran erkennt man eine gepackte/komprimierte Datei?

Der Ordner hat z.B. die Dateiendung .zip und hat einen Reißverschluß.


    • WinZIP: Mitgeliefert bei Windows / Kein Passwortschutz / Reicht in den meisten Fällen
    • WinRAR: Passwortschutz möglich / Kostenpflichtig (40 Tage Kostenlos)
    • 7-ZIP: Freie Software / Passwortschutz möglich / Einfache Bedienung mit Rechtsklick
    • Im Internet findet man noch weitere Packprogramme

Was ist 7-Zip?

7-Zip ist eine Packer-Freeware die dabei hilft, Dateien und Dokumente sowohl zu komprimieren, als auch komprimierte Ordner zu entpacken.
Welche Formate unterstützt 7-Zip?

7-Zip unterstützt die Formate 7z, ZIP, RAR, GZIP, BZIP2, TAR, CAB, ISO, ARJ, LZH, CHM, Z, CPIO, RPM, DEB und NSIS.

Ist 7-ZIP kostenlos?

7-ZIP ist eine freie Software mit offenem Quelltext. Das Programm darf auf allen, egal ob privat oder gewerblich genutzten, Computern verwendet werden.

Was bedeutet Extrahieren?

Extrahieren bedeutet, eine vorher komprimierte Datei wieder zu entpacken. Komprimierte Dateien erkennt man am Dateiformat wie ZIP oder RAR. Eine geeignete Software, um Dateien zu extrahieren, ist etwa 7-ZIP.

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zip-Datei

7z-Datei

KI im Tatort

Quelle: Tatort “Borowski und das ewige Meer“ (ARD)
Wer ist Zenaida?

Als die Kieler Polizei die Leiche der 19-jährigen Clara am Strand entdeckt, deutet zunächst alles auf ein Beziehungsdrama hin. Kurz darauf tauchen zwei weitere junge Frauenleichen am Strand auf. Die Verbindungen zwischen den Opfern erscheinen merkwürdig. Sie alle kämpften gegen ein Bauprojekt, nahmen an bizarren Ritualen teil und hatten eine enge, geheimnisvolle Beziehung zu der Frau Zenaida. Könnte es sich bei den Todesfällen um verabredete Suizide handeln?

Zenaida ist nicht nur bildhübsch, sondern auch blitzgescheit. Sie kennt alle relevanten Klimadaten und ist als Öko-Influencerin rund um die Uhr für ihre engagierten Follower da. Die merken zu spät, dass sie von einem Avatar manipuliert werden, einer Künstlichen Intelligenz, die sich verselbstständigt hat und nun eine tödliche Mission verfolgt. Der Kieler Tatort konfrontierte sein Krimipublikum mit einem beängstigenden Szenario.
Ein Gedankenmodell, das realistisch ist?

In Kiel planten eine Gruppe von jungen Umweltschützern den kollektiven Selbstmord. So wollten sie den Planet vor CO2-Ausstößen schützen. Angetrieben wurden die jungen Leute von einer Öko-Influencerin namens Zenaida – die sich im Laufe der Handlung als künstliche Intelligenz entpuppt. Die KI war mit Klimadaten gefüttert worden. Ihre Analyse war so kalt wie konsequent. Soll der Planet überleben, muss einfach nur der Mensch abgeschafft werden. Deshalb manipulierte sie ihre Follower mit wärmenden Worten und lyrischen Beiträgen dazu, sich der eigenen Auslöschung zuzuwenden. Am Ende weitete sich der fatale Wirkungsradius von Zenaida über den ganzen Erdball aus. Überall gingen die jungen Menschen ins Wasser.
In einem finalen Duell konnte schließlich Kommissar Borowski die KI austricksen und zur Selbstausschaltung animieren.

Ist das die Zukunft?
Die KI wird unser bester Freund? Ein Avatar wird unser Begleiter gegen die Einsamkeit? Klingt vielleicht beängstigend, ist aber längst Realität. Was einige Unternehmen bereits seit Jahren entwickeln, war auch das Kernthema des Kieler Tatorts.
Zenaida wurde von ihrer Entwicklerin darauf programmiert, gegen die Klimakrise zu kämpfen. Und wer ist der ultimative Auslöser dieses Problems? Der Mensch! Daher sieht der KI-Avatar seine Aufgabe darin, den Mensch auszulöschen. Einen nach dem anderen, und das schafft sie, indem sie die Menschen nach allen regeln der Kunst manipuliert.

Kann eine KI tatsächlich töten?
Viele Experten halten dies für unmöglich, weil Künstliche Intelligenzen keinen eigenen Willen besitzen. Es liegt auch nicht in ihrem Bestreben, einen solchen zu entwickeln. Worin KIs allerdings sehr gut sind: Sie sammeln und verarbeiten im Rekordtempo Daten, die ihnen dabei helfen, komplexe Aufgaben zu lösen. Sollte eine mächtige KI den Auftrag erhalten, beispielsweise den Klimawandel zu stoppen, könnte sie – theoretisch – auch zu radikalen Maßnahmen greifen, wie zum Beispiel Menschen – Verursacher des Klimawandels – Schaden zuzufügen. Überhaupt warnen kritische KI-Experten vor Systemen, die der Mensch in ihrer Entscheidungsfindung nicht mehr durchschauen kann.

Wissenschaftler der englischen Oxford University sind der Frage nachgegangen, wie groß das Risiko ist, dass sich Künstliche Intelligenz (KI) eines Tages gegen uns wenden könnte. Das alarmierende Ergebnis ihrer im „AI Magazine“ veröffentlichten Studie: Eine existenzielle Katastrophe ist nicht nur möglich, sondern auch wahrscheinlich. Denn diese nächste, weit
fortschrittlichere KI stützt sich auf sogenanntes verstärkendes Lernen, bei dem ein Software-Avatar selbstständig eine Strategie entwickelt, um erhaltene Belohnungen zu maximieren.
Wie diese Belohnung aussieht, entscheidet der Mensch bei der Programmierung.

KI-eye